HORST KEINING

HORST KEINING bezeichnet sich selbst als POSTPOP-Artist und zählt damit zu jenen Künstlern, die ihre Werke in einer direkten Beziehung zur weltweit bekannten POPART der 60er Jahre sehen. Bekannte Künstler und Vorreiter waren damals Andy Wahrhol, Roy Lichtenstein, Jasper Johns und Robert Rauschenberg. Sie zeigten einen ganz neuen Blick auf die Konsumwelt und erhoben das Heinz Ketchup zur visuelen Ikone einer zügellosen Welt in der endloser Konsum den ultimativen Wert einer freien Gesellschaft repräsentiert.

Die POSTPOPART greift zwar auf viele Ikonen der Popart zurück, modifiziert jedoch ihre bildlichen Elemente und stellt neue außergewöhnliche Kontexte her.

HORST KEINING nutzt in seinen Bildern, Schriftzeichen, Mustern, Fotografien, Markennamen und Begrifflichkeiten aus einem größeren Kulturzeitraum. Er integriert die unterschiedlichen visuelle Elemente aus der Zeit des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.

Dabei entwickelt HORST KEINING gänzlich neue Bezüge und erinnert an Ereignisse der Geschichte, an Figuren der Musik oder der Literatur, die sein Leben prägten und eine Bedeutung für ihn und den Betrachter erzeugen. Er verwebt sie metaphern – und schichtenreich in seinen mit Kunstharz gemalten Bildern. Die Bilder bauen auf einer sublimen Konzeption. Sie regen den Betrachter an, die Vielschichtigkeit seiner Bilder- und Sprachwelten zu entdecken, um sie in einen Kontext dem Selbsterlebten gegenüberzustellen.

Die BesucherInnen dieser Ausstellung werden das Privileg haben, einzelne Werke zu entdecken, die auch im Juni diesen Jahres im Museum Goch im Rahmen einer neuen Einzelausstellung des Künstler zu sehen sein werden.